1980 – Kalifornien, das untypische USA

Zum ersten Mal in meinem Leben über den großen Teich.

Kalifornien und mehr, dort wo Amerika am schönsten ist

Endlich ist es soweit, wir fliegen nach Amerika, genauer gesagt nach Kalifornien. Unsere erste Station ist San Francisco. Diese Stadt ist so einmalig, für mich sozusagen Liebe auf den ersten Blick. Warum eigentlich? Wegen der Cable Cars, wegen Twin Peaks, dem Aussichtspunkt schlechthin, wegen der Golden Gate Bridge, wegen Sausalito der Künstlerkolonie, wegen Alcatraz der Gefängnisinsel oder wegen der vielen kleinen steilen Straßen? Alles das ist interessant, aber das war es nicht. Es waren die Leute, jede Hautfarbe, jede Gesinnung, jedes Alter und alle leben hier friedlich nebeneinander. Die Stadt hat eine gewisse Ausstrahlung, die man mit Worten nicht beschreiben kann. Von San Francisco flogen wir nach San Diego, um Freunde zu besuchen. Wir waren natürlich im Disneyland, in den Universalstudios, in Hollywood und SeaWorld. Keine Stadt außer Orlando bietet so viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten, wie Los Angeles. Allerdings schreiben wir das Jahr 1980 und Orlando ist noch fast unbekannt und Disney baut dort die Freizeitparks erst auf.

Danach machten wir eine Rundreise durch viele Nationalparks. Es ging durch das Death Valley, zum Grand Canyon und von dort weiter nach Las Vegas. Die Stadt, die nie schläft, ist die einzige richtige Beschreibung. Da jeder an jeder Ecke mit Glücksspiel gelockt wird die jedes gute online Casino anbietet und daran auch sehr viel Geld verdient wird, ist alles andere wie Übernachtung in schönen Hotels oder auch kilometerlange Büffets sehr billig. Wo kann sonst wo anders für 99 Cents mitten zwischen Spielautomaten so lange und so viel essen wie man möchte? Das chinesische Büffet ist mindestens 20m lang und mit Köstlichkeiten gespickt. Nach Las Vegas steht noch Bryce und Zion National Park auf unserem Programm, bevor wir über Joshua Tree und das Momument Valley nach Palm Springs fahren. Die Reise lassen wir am Strand in der Nähe von San Diego ausklingen. Bei dieser Reise habe ich einen vollkommen neuen Eindruck von Amerika bekommen. Man muß mal dort gewesen sein, um sich die Größe vorstellen zu können, ebenfalls wie das American Way of Life und sich davon losreissen, daß Amerika nur aus Wolkenkratzern besteht, denn Amerika und vorallendingen Kalifornien ist Natur pur. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es so viele und so interessante Nationalparks wie hier.

Und das Fazit:
Diese hier beschriebene Rundreise würde ich jederzeit wieder machen, denn man kann innerhalb von 3 oder 4 Wochen alles erleben, was Amerika hergibt. Am besten fliegt man direkt nach San Francisco oder Los Angeles und mietet dort für die gesamte Zeit ein Auto. Übernachtungsmöglichkeiten findet man außerhalb der Saison überall reichlich. In Amerika werden alle Feiertage am Montag gefeiert, für diese langen Wochenenden sollte man am besten frühzeitig Übernachtungen buchen, denn da ist ganz Amerika auf den Beinen.