1978 – Der Sommer in Island
14 Tage im Bus, Auto und mit Zelt quer durch Island.
14 Tage im Bus, Auto und mit Zelt quer durch Island
Diesmal ging es noch weiter nach Norden, nämlich ins sommerlich kalte Island. Zuerst mit dem Flieger von Frankfurt nach Raykjavik, dann eine Woche lang mit Zelt und VW Käfer quer durch Island. Unvergesslich bleibt dabei die Reise durch Inland von Norden nach Süden. Es gab damals nur eine Sandpiste und keinerlei Brücken. Eigentlich durfte die Strecke nur von allradangetriebenen Jeeps befahren werden, unser Käfer liess uns bis auf eine einzige Flußdurchfahrt nie im Stich. Diese Furt war aber heftig. Wir blieben in knapp einem Meter Tiefe hängen. Anschließend wurden wir von einem Kran rausgezogen und mußten eine mehrstündige Pause einlegen, bis der Käfer wieder ansprang. Der Kranführer hatte hier ein gutes Zubrot, da selbst kaum ein Jeep die Furt ohne Probleme passieren konnte. Ansonsten kam auf dieser Piste ca. alle drei Stunden ein Fahrzeug durch. Bei der letzten Tankstelle mußte dringendst vollgetankt werden, da die Piste natürlich keinerlei „Raststätten“ hatte. Am beeindruckendsten war natürlich, als wir dann den größtn Geysir Europas erreichten. Nur der Old Faithful im Yellowstone Park spritzt höher. Im Gegensatz zu den USA gab es auf Island zu dieser Zeit keine Absperrungen und niemanden, der den nächsten Ausbruch ankündigte. In der zweiten Woche fuhren wir dann in einem Reisebus, auch wieder mit Zelt und Feldküche den anderen Teil Islands ab. Wir besuchten den größten Gletscher des Landes, Vatnajökull und badeten in heißen Quellen.