Goldmedaille

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goldUnser letzter gemeinsamer Film „Stadtspektakel“ (Autoren Martin Kochloefl und Jürgen Liebenstein) bekam beim Bundesfilmfestival REPORT in Köln eine GOLDMEDAILLE zugesprochen. Das ist die höchste Auszeichnung des BDFA für einen nicht-kommerziellen Film. Damit ist der Film auch automatisch zu den Filmfestspielen des BDFA eingeladen und wird Anfang Juni in St. Wolfgang laufen. „Stadtspektakel“ ist ein 20 Minuten langer Kurzfilm über das „Stadtspektakel“ im September 2010 in Landshut.

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Kurzfilm: City of Lakes

Wieder mal einen aussergewöhnlichen Kurzfilm entdeckt. Ein reales Hochzeitsvideo, ein Dokumentarfilm, eingebettet in eine Spielfilmhandlung, echtes „Bollywood“. Diesen Film sollte man jedem Hochzeitsvideografen zeigen, auch wenn diese Qualität kaum einer davon erreichen kann. Für mich ein echtes Highlight, dass aufzeigt, wie man einen Hochzeitsfilm gestalten kann und dabei auch noch viel über indische Hochzeitsbräuche erzählen kann.

Kurzfilm: Nuit Blanche

Nuit Blanche ist eine Computeranimation, dafür wurde der Film auch mit dem Hauptpreis 2010 auf der Ars Electronica in Linz ausgezeichnet. Allerdings ist dieser Kurzfilm etwas mehr als nur ein zum Großteil im Computer entstandener Film. Er fängt einen Augenblick ein, so wie ihn jeder schon mal erlebt hat und dehnt diesen einen Augenblick durch extreme Zeitlupe auf 4 Minuten. Der Film braucht keinerlei Worte, jeder versteht ihn. Der Film schafft es in vier Minuten mehr Gefühle und Emotionen zu vermitteln, als anderen in 4 Stunden nicht gelingt.

Kurzfilm: Logorama

Hier wieder mal ein animatierter Kurzfilm, den ich vorstellen möchte. Naja, eigentlich dürfte der Film jedem Kurzfilmliebhaber bekannt sein. Er bekam am 7. März 2010 in Los Angeles den Oskar für den besten animierten Kurzfilm des Jahres. Das besondere daran ist nicht nur, dass der Film tatsächlich aus lauter Logos besteht, Figuren, Häuser, Autos, alles sind Logos, angeblich um die 2500 verschiedene. Vielmehr ist der Inhalt und Botschaft, die der Film vermitteln will, interessant und nachdenkenswert. Logos beherrschen die Welt und mit Logos geht die Welt zugrunde… Man braucht nur stellvertretend für die Logos einen anderen Begriff verwenden. Aber wer sind die Guten und wer sind die Bösen? Schaut mal den Film an.

Hier ist der Link zum Film: Logorama

Kurzfilm: MUTO

MUTO ist ein Kurzfilm, der alle Grenzen der Graffiti Kunst oder Street Art sprengt. Dahinter steckt der italienische Künstler BLU, dessen Graffitis viele Wände in Städten der ganzen Welt zieren. Ob einem so ein Film gefällt, ist sicher Geschmacksache, auf jeden Fall erregt er auf YouTube Aufsehen, Millionen Klicks und Tausende von Bewertungen. Sehenswert ist der Film alle Mal.

Kurzfilm: Ataque de Pánico!

Dieser Kurzfilm verdient auf jeden Fall eine Erwähnung. Der Autor hat 3 Jahre am Film gearbeitet und dafür ganze 500$ Budget ausgegeben. Da gerade Emmerich mit „2012“ aktuell in den Kinos ist, drängt sich da wegen ähnlicher Thematik natürlich ein Vergleich auf, nur hat 2012 nicht 500 sondern 200.000.000$ gekostet. Handlung kann man weder beim Emmerich noch bei diesem Film erwarten, ausser dem Thema Weltuntergang haben auch beide Filme keine nähere Handlung, dieser hier ist aber auf jeden Fall sehenswert, da er zeigt, was man auch ohne Budget erreichen kann. Der Lohn der Mühe: Die Studios haben sich um den Regisseur Fede Alvarez förmlich gerauft und er darf seinen nächsten Film in Hollywood mit ein bischen mehr Budget produzieren.

Ataque de Pánico!

Kurzfilm: Arafat & I

Und wieder mal ein Schatz aus der Kurzfilm Schatzkiste. Diesmal 16 min. lang auf 16mm gedreht und fast ohne jegliches Budget. Der Regisseur ist gleichzeitig der Hauptdarsteller und er studiert an der Filmhochschule in London. Der Film ist relativ neu, 2007 gedreht und lief bzw. läuft im Moment bei vielen Kurzfilmfestivals. Es ist eine Komödie und eine Love Story, die in 15 Minuten mehr über das Thema Integration aussagt, als es viele Politiker in Jahren nicht schaffen. Mehr wird nicht verraten, schaut es einfach an.

Arafat & I

Kurzfilm: Pigeon: Impossible

Diesmal bin ich auf einen Animationsfilm gestoßen, der mir auf jeden Fall erwähnenswert erscheint. Der Film ist nicht nur ganz hervorragend animiert, auch der Inhalt hält immer wieder Überraschungen bereit. Die Story nimmt sehr schnell an Geschwindigkeit an und steigert sich bis zum Finale. Die Hauptrollen spielen dabei eine Brieftaube, die die Welt an den Rand eines Nuklearkrieges bringt und ein etwas tolpatschiger unvorsichtiger Agent. Was vordergründig wie eine Spielerei mit Charakteren aussieht wird schnell zu einer tiefgründigen Story. Da die Geschichte immer wieder interessante Wendungen nimmt, bleibt der Film bis zum Schluss immer spannend. Man wartet förmlich darauf, was die Taube als Nächstes anstellt.

Pigeon: Impossible

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Kurzfilm: Validation

„Make me smile“, so könnte der Film auch heissen. Eine obeflächlich betrachtet einfache Geschichte. Der Angestellte eines Parkhauses stempelt „validiert“ die Parkkarten für freies Parken. Er macht das mit seiner ganzen Inbrunst und validiert damit auch die Menschen, er macht Komplimente und bringt sie zum Schmunzeln, keiner kann ihm böse sein. Dann muss er seinen Führerschein erneuern lassen und damit beginnt erst die richtige Geschichte. Sie ist weiter einfach gestrickt aber mit sehr viel Tiefgang. Schafft er es, sein Mädchen zum Lachen zu bringen? Es wird eine herzzerreissende Love Story einer ganz besonderen Art.

Der Autor schafft es tatsächlich innerhalb der 16 Minuten nicht nur eine komplette, in sich abgeschlossene Geschichte zu erzählen, sondern auch den Zuschauer in seinen Bann zu reissen. Man wartet förmlich drauf, dass es endlich passiert und die Auflösung ist nicht banal, aber auch nicht an den Haaren herbeigezogen, alles wirkt bis zum letzten Bild in sich stimmig. Meine Empfehlung: Unbedingt anschauen…

Validation

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