mehrere „Hochzeitsfilme“

Je ca. 45 Minuten, Reportagen

In diesem und in den folgenden Jahren wurde ich mehrmals von Bekannten gebeten, einen Film, über den schönsten Tag ihres Lebens zu drehen. Die Originale dieser Filme habe ich hergegeben, so daß keine Kopien mehr existieren.

Bonauer Stadtteilfest

30 Minuten, Reportage

Dies war sozusagen mein erster Auftragsfilm. Nachbarn in unserem Stadtteil baten mich, das jährlich stattfindende Stadtteilfest filmisch festzuhalten.

Laßt die Blumen…

6 Minuten, Experimentalfilm

6 Minuten, Experimentalfilm

Niederbayerischer Filmwettbewerb Landshut 1985: 1.Preis
Bayerische Amateurfilmfestspiele Ansbach 1985: Sonderpreis Experimentalfilm
Bundeswettbewerb Video Mettmann 1985: Silbermedaille und Sonderpreis, Weitermeldung zur DAFF
Deutsche Amateurfilmfestspiele Gütersloh 1985: Teilnahme
Teilnahme bei internationalen Wettbewerben: Im Zeichen der Zeit, Danubiale, Videofest Budapest

Ich hatte mir ein Titelstanzgerät gekauft, mit dem man mit einer s/w Kamera einen Titel aufnahm und dieser in sechs verschiedenen Farben in ein laufendes Bild eingestanzt werden konnte. Nahm man mit dieser s/w jedoch das laufende Bild auf und bewegte die Kamera geringfügig, so entstand ein Effekt, der Dinge im Film zum brennen brachte. Die Dinge in meinm Film waren Blumen, die ich im Garten, bzw. in der näheren Umgebung aufnahm. Der Inhalt, bzw. Aussage meines Filmes ist schnell erzählt: Kümmert sich der Mensch nicht um seine Umwelt, so beginnt sie zu brennen, verdörrt und geht kaputt. Das kann man symbolisch natürlich auf auf seine Mitmenschen übertragen.

Weiteres Experiment und Hochzeitsfilme

Mit „Laßt die Blumen…“ entstand ein weiterer Experimentalfilm, in welchem ich mittels meines neuen Titelgerätes die Blumen zum „Brennen“ brachte. Daneben drehte ich für Bekannte in dieser Zeit auch einige „Hochzeitsfilme“. Für einen Bekannten, der leidenschaftlicher Triathlet war, drehte ich einen Film über ein Lokalrennen, wo er mitmachte und in meinem Stadtteil fand ein Fest meine Aufmerksamkeit.

Hinter den Kulissen

21 Minuten, Reportage zum Spielfilm „Perforierte Ideen“

Beim drehen der „Perforierten Ideen“ lief meine Videokamera oft unabsichtlich weiter. Da das keiner während des Dreh´s wußte, entstand so das „Making of…“.

Perforierte Ideen

12 Minuten, Spielfilm

Videowettbewerb Lindau 1987: 3.Preis
Bundeswettbewerb „Video“ Mettmann 1987: Teilnahme

Der erste Spielfilm entstand zusammen mit meinem Vater. Wir drehten beide, er auf S8 ich auf VHS-Video. Der Inhalt ist einfach erzählt: Mein Vater, der Hauptdarsteller, sammelt seine Filmideen auf den ungewöhnlichsten Orten und legt sie alle in seinen Ideenordnern ab. Einige dieser Ideen haben wir dann verfilmt: Eine Rose in der Wüste, der tropfende Wasserhahn in der Badewanne und schließlich sein inszenierten Filmbegräbnis, wobei er auch noch im Sarg filmt. Der Film hatte zwar auf den Wettbewerben keinen Erfolg, aber wir selber hatten noch nie so großen Spaß beim drehen.

Kunst zum Wegwerfen

12 Minuten, Reportage

Videowettbewerb Wuppertal 84: 3.Preis

Meine erste Reportage entstand bei einer Ausstellung von Plastiktüten in Freising. Der Initiator hatten tausende von Plastiktüten aus der ganzen Welt zusammengetragen, wobei ich selber auch mit einigen seltenen Exemplaren dazu beitragen konnte.

Die manipulierte Seele

6 Minuten, Experimentalfilm

Niederbayerischer Filmwettbewerb Falkenstein 83: 3.Preis
Bayerische Amateurfilmfestspiele Straubing 84: Goldmedaille und Sonderpreis Experimentalfilm
Videowettbewerb Wuppertal 84: 1.Preis, bester Film und Sonderpreis „Silberne Schere“
Bundeswettbewerb „Fantex“ Karlsruhe 84: Weitermeldung zur DAFF
Deutsche Amateurfilmfestspiele Bayreuth 84: Teilnahme
UNICA Avantgarde (Weltfilmfestspiele des Amateurfilms) 1985: Teilnahme
Teilnahme bei internationalen Wettbewerben: Im Zeichen der Zeit, Danubiale, Langenfelder Filmtage, Videofest London und Budapest

Der Inhalt meines ersten Videos ist recht einfach erzählt: Auswirkungen von Drogenkonsum auf die menschliche Seele. Angefangen bei Alkohol, über Zigaretten bis zu Medikamenten und harten Drogen. Die Auswirkungen werden anhang von verschiedenen experimentellen Sequenzen gezeigt, die durch die Rückkopplung von Videobildern entstanden. Die Technik ist dabei recht einfach. Man nehme die Videokamera und richte sie auf den Monitor, der gerade das Kamerabild zeigt. Je nachdem, welche zusätzliche Lichtquellen auf den Monitor gehalten werden, entstehen verschiedene Effekte. Schaltet man die Kamera auf Negativschaltung, so läßt eine Vielzahl von bewegten Effekten erzielen. Nach tagelanger Übung und ca. 6 Stunden Material hatte ich alle Effekte zusammen, die ich in den Film reinbringen wollte. Dazugemixt wurde klasische Musik, die jedoch über den Plattenspieler mit einer deutlichen zwei- bis sechsfachen Verlangsamung eingespielt wurde. Einen Doppelbelichtungseffekt, wo ein Gesicht sich teilt, konnte ich über einen halbdurchlässigen Spiegel erzielen.

YouTube: Die manipulierte Seele

Mein erstes „Filmerjahr“

wvp-100e

wvp-100eDie ersten Gehversuche mit meiner neuen Kamera beschränkten sich auf Experimente zuhause, da ein tragbarer Recorder zuerst fehlte. Dabei entstand mein erster Film „Die manipulierte Seele“. Ohne große Ambitionen auf Preise habe ich den Film zum ersten Videowettbewerb im Rahmen des BDFA gemeldet. Die Technik und die Möglichkeiten, völlig neuartige Bilder zu erzeugen war neu und so lief dieses Video auf vielen Wettbewerben im In- und Ausland und wurde trotz gegensätzlicher Diskussionen mehrfach ausgezeichnet. Halbes Jahr später kam der erste tragbare Recorder dazu und ich fing an auch Reportagen und Spielfilme zu drehen. Mit „perforierte Ideen“ entstand ein Film, den wir sowohl auf S8 (mein Vater), als auch auf Video (ich) gedreht haben.nv100

Arbeitstag

7 Minuten, Experimentalfilm

Clubwettbewerb 1998: 1. Preis
Niederbayerischer Wettbewerb Pocking 1998: 2. Preis
Bayerische Amateurfilmfestspiele 1998 Lauf: Sonderpreis Experimentalfilm
Bundeswettbewerb „Fantex“ Lorch 1998: Bronzemedaille
Bad Liebensteiner Filmtage 1998: 2. Preis

„Arbeitstag“ ist ein Video, welches obwohl aus Realaufnahmen bestehend, sehr stark am Computer nachbearbeitet wurde. Der Film hat mehrere Ebenen: Einmal die Anfahrt und Heimfahrt zu und vom realen Arbeitsplatz, dann die Arbeit im Internet am Computer von Hause aus, also ohne sich auch nur bewegt zu haben. Die dritte Ebene schließlich ist der Datenstrom, der dabei langsamer oder schneller fließt. Daß dabei die Zeit keine Rolle spielt, zeigt eine eingeblendete Uhr ohne Zeiger.

YouTube: Arbeitstag

1 12 13 14 15