Filmen für Anfänger – 6. Vertonung
Du hast nun den Grobschnitt und vielleicht auch einen großen Teil des Feinschnitts hinter Dir und möchtest Deinen Film nun endlich Fertigstellen. Dazu fehlen Dir noch der Kommentar, evtl. weitere Geräusche und die Musik, die Du unterlegen willst. Auch hier hängen diese Schritte nicht vom jeweils gewählten Schnittprogramm ab, denn eine Vertonung sollte von jedem Schnittprogramm unterstützt werden. Meistens hat man 2 oder mehr Tonspuren zur Verfügung, 3 sind eigentlich Minimum und je nach Musiküberblendung können auch 4 Spuren hilfreich sein.
Kommentar
Also legen wir los. Als Erstes solltest Du Dir überlegen, ob Dein Film einen Kommentar braucht. Kommentar heißt für mich, ich möchte die Bilder zusätzlich ergänzend kommentieren, also dem Zuschauer weitere Einblicke auf der Sprachspur geben. Ein Kommentar sollte nicht das Gezeigte wiedergeben, sondern um weitere Informationen ergänzen. Sieht man also Dich am Strand, dann ist es sinnlos das Gezeigte mit „Ich bin am Strand“ zu kommentieren. Wenn dann sollte die Information im Kommentar schon gehaltvoller sein, also z.B. wo Du am Strand bist und warum Du dort bist, wenn Du das, was natürlich besser ist, nicht im Bild gezeigt hast. Auch ein Kommentar wie: „Das Land hat 40.234.871 Einwohner“ ist wenig sinnvoll, da sich das kein Zuschauer merken kann. Besser ist: „Das Land hat die Hälfte der Einwohner von Deutschland“, denn darunter kann man mehr vorstellen und das auch länger behalten.
Ein Kommentar sollte so aufgebaut sein, dass er ergänzende Informationen zum Bild bringt und leicht verständlich bzw. nachvollziehbar ist.
Solltest Du Dich also entschlossen haben, dass Du Deinen ersten Film kommentieren willst, dann will ich Dir hier ein paar Tipps dazu geben. Falls nicht, dann lese einfach unten bei der Geräuschkulisse und Musikuntermalung weiter.
Bei Deinen ersten Schritten zum fertigen Film, sollte beim Kommentar genügen, dass Du ihn selber sprichst, vor allen Dingen dann, wenn er persönlich wirken soll und zeigst den Film ja zuerst Bekannten, die Dich kennen. Jetzt sagen viele, meine Stimme ist ungeeignet. Das stimmt aber gar nicht, jede Stimme ist geeignet, wenn Du Dich anstrengst, dann auch Deine und außerdem kann man mit der heutigen Technik auch etwas nachhelfen. Also ran an den Kommentar. Aber halt, zuerst einige Überlegungen vorne weg: Nur wenige Leute können live zum Film sprechen, da bin weder ich noch Du darunter, also musst Du Dir vorher den Kommentar aufschreiben. Da Du am PC vertonen wirst, genügt es elektronisch, ich schreibe meine Kommentare in MS Word und lese sie dann vom Bildschirm ab. Da sind zwei Bildschirme ganz hilfreich, da man am zweiten Schirm das Aufnahmeprogramm steuern kann. Natürlich kannst Du die beiden Fenster auch untereinander legen.
Ein sinnvolle Investition für einen gut klingenden Kommentar ist natürlich ein Mikrofon, am besten noch mit einem Vorverstärker, da die Mikrofonbuchse am PC meistens grottenschlecht ist, außer man hat eine gute Soundkarte eingebaut. Das kostet nicht die Welt und bringt einen sauberen Kommentarton. Für den ersten Film kannst Du natürlich auch notfalls in die Kamera sprechen, dann alles in den PC einspielen und den Kommentar vom Bild trennen. Besser ist aber natürlich ein richtiges Sprechmikrofon. Als Aufnahmeprogramm kann man den „Audiorekorder“ von Windows nehmen, es gibt aber auch einige gute Freeware und Shareware Programme dafür, die dann auch viel mehr können.
Jetzt zum Sprechen selber. Bist Du ohne weitere Hilfe auf Dich selber angewiesen, dann musst Du alles selber bedienen, das solltest Du vorher ausprobieren: Aufnahme starten, Text lesen, Aufnahme beenden. Am Anfang wirst Du viele Sätze wiederholen müssen, da Du Dich versprechen wirst. Ist ja kein Beinbruch, ich wiederhole einen Satz oft bis zu zehnmal, bis er mir gefällt oder ich mich nicht verspreche. Räuspern, Versprechen, undeutlich Sprechen usw., das alles bedeutet nochmals Sprechen. Auch ein Satz, der Dir nicht gefällt, bedeutet nochmals, besser jetzt gleich, denn eine Ausbesserung später ist viel aufwändiger. Du solltest Dir alle Sätze so aufschreiben, dass Du sie auch sprechen kannst. Kann man ja schon beim Schreiben probieren. Stellst Du beim Sprechen fest, dass das nicht funktioniert, dann musst Du den Satz umbauen oder anders schreiben. Beim Sprechen solltest Du nicht zu leise sein, alles deutlich aussprechen, nicht zu langsam sprechen und auch möglichst immer den gleichen Abstand zum Mikrofon haben. Am Anfang bist Du noch ungeübt, also solltest Du einzelne Sätze sprechen. Hast Du Dich versprochen, dann stoppst Du entweder das Aufnahmeprogramm und fängst von vorne an oder Du sprichst den Satz direkt nochmal. Ersteres macht jetzt mehr Arbeit, Zweiteres macht später mehr Arbeit, denn Du musst nachträglich die Sätze, die nicht passen, wieder elektronisch löschen. Versuche den Kommentar möglichst lebendig zu sprechen, dem Bild angepasst, so dass es nicht wie abgelesen klingt. Richtige Betonung, Stimme senken oder heben sind wichtig, dass es nicht zu monoton wird. Das wichtigste ist aber: es sollte natürlich klingen, Du solltest Dich beim Sprechen nicht verstellen, das wird Dir später beim Ansehen keiner abnehmen.
Ein extra Sprechmikrofon, Vorverstärker und ein gutes Aufnahmeprogramm ist für Kommentar empfehlenswert, aber es geht auch mit dem eingebauten Kameramikrofon.
Ist der Kommentar gesprochen, so geht es an die Nachbearbeitung. Sind Kommentarpassagen zu leise, dann musst Du den „Level“ nachträglich erhöhen, ich benutze dazu oft die Funktion „maximieren auf 0 Db“ für alle gesprochenen Sätze. Ist ein Satz immer noch zu leise, dann regele ich nochmals manuell hoch. Klingt der Kommentar zu dumpf, dann kann man mit der Equalizer-Funktion noch viel verbessern, am besten Du nimmst die Bässe etwas raus und tust dafür mehr Höhen rein. Ich behelfe mir auch oft damit, dass ich die Geschwindigkeit auf 105% erhöhe, klinge oft lebendiger, gerade wenn man eine tiefe Stimme hat und langsam spricht. Mehr geht aber nicht, sonst wird daraus eine Piepsstimme wie bei Donald Duck. Dann solltest Du aber auch noch vorne und hinten soweit jede Stille herauslöschen, bei mir hört man oft am Anfang das Einatmen, das tue ich dann auch weg. Kein Filmer ist ein geborener Kommentarsprecher, aber beachtet man diese Tipps, dann klingt es schon viel besser als vorher gedacht.
Jetzt musst Du den Kommentar im Film positionieren. Ich hoffe, Du hast es vorher ausprobiert, dass das einigermaßen passt, wenn nicht, dann musst Du tricksen anfangen, wie ich das oft auch mache. Notfalls einzelne Wörter, oder ganze Sätze rausschneiden, denn nichts finde ich schlimmer, als dass der Kommentar überhaupt nicht zum Bild passt. Wenn ich die Lebensgeschichte des Elefanten erzähle, dann muss auch er und seine Familie im Bild sein und nicht das Löwenrudel. Bei der Vertonung eines Films ist für mich der Kommentar immer der erste Schritt, da ich dann Geräuschkulisse und Musikuntermalung danach anpasse.
Die Nachbearbeitung vom Kommentar ist ein weiterer Schritt zum gelungenen Erstlingswerk. Auch den besten Satz lässt man lieber weg, als dass er nicht passt oder sogar Versprecher beinhaltet.
Geräuschkulisse
Jetzt kommt die Geräuschkulisse dran. Damit meine ich nicht nur den Originalton. Wenn dieser natürlich passt, umso besser, dann musst Du evtl. einzelne Passagen nur lauter oder leiser machen. Fährt ein Auto vom Bild raus, so sollte das Geräusch leiser werden oder eben umgekehrt. Ist das nicht der Fall, so musst Du eben anpassen. Film stellt keine Wirklichkeit dar, sondern muss stimmig sein, was die Geräuschkulisse angeht.
Sind zwischen einzelnen Aufnahmen die Originaltöne zu unterschiedlich, dann musst Du möglicherweise etwas nachhelfen. Ein beliebter Trick ist es, das Geräusch von einer Aufnahme über mehrere Aufnahmen zu ziehen, dazu muss natürlich die eine Aufnahme lang genug sein. Sind es wirklich nur Geräuschkulissen, die nicht unbedingt sichtbar sind, dann kann man weiter tricksen und z.B. eine Geräuschkulisse, die gelungen ist, mehrmals verwenden und dazwischen überblenden. Eindeutige Geräusche, die auch zu sehen sind, müssen natürlich passen, evtl. kannst Du sie noch verstärken. Geräusche, die aber nicht zu sehen sind, müssen weg und ersetzt werden. Das beste Beispiel sind dafür immer vorbeifahrende Autos. Sind diese in keinem Bild zu sehen, dann gehört das Geräusch auch nicht rein. Suche Dir am besten dann von Nachbaraufnahmen oder nicht gelungenen Bildern die Geräusche aus, die da besser passen.
Ein weiteres Problem im Film ist die Stille. Es gibt keine Stille im Film. Entweder Du musst Dir ein Geräusch, welches passt, von einer anderen Aufnahme besorgen, oder an dieser Stelle Kommentar oder Musikuntermalung haben. Ist nichts von allem vorhanden, dann hilft eine Geräuschschleife weiter. Dazu halte ich in meinem Fundus an Geräuschen immer ganz typische Geräusche parat, die gibt es auf vielen CDs auch zum Kaufen, oder man geht raus und nimmt sie selber auf. Straßenlärm klingt in allen Städten der Welt ähnlich, also kann ich mir notfalls auch für einen Film über New York den Straßenlärm von München ausleihen (Solange man da niemand Bayerisch reden hört). Manche Geräusche sind aber schon abgegriffen, z.B. das Quaken der Frösche an einem See. Trotzdem solltest Du beim nachträglichen Vertonen typische und passende Geräusche nehmen. Es hilft nichts, wenn ich eine Großaufnahme eines Elefanten habe und dazu das Brüllen des Tigers unterlege. Im Tiergarten beim Aufnehmen kann Dir das natürlich passieren, dass Du gerade den neugeborenen Affen im Gehege filmst und hinter Dir im Käfig brüllt gerade der Löwe. Der Film stellt aber nicht die Wirklichkeit dar und der Zuschauer kennt die Umstände nicht und da Du den Zuschauer nicht erschrecken willst, musst Du die Geräuschkulisse für den Film ändern, das Brüllen wegtun und lieber ein unverfänglicheres Geräusch nehmen. Geräusche verändern oder verstärken die Aussage Deiner Bilder, darüber musst Du Dir im Klaren sein. Möchtest Du dem Zuschauer suggerieren, dass der Löwe das Affenbaby auffrisst, dann kannst Du das gerade beschriebene Geräusch ja drin lassen. Es kommt also immer auf die Situation und die gewünschte Aussage des Bildes zusammen mit dem Geräusch an.
Nichts ist störender, als ein Geräusch, das man nicht sieht. Geräuschkulissen müssen passen und dafür ist jeder Trick recht. Stille gibt es im Film nicht, wenn also kein Geräusch da ist, muss eines her.
Jetzt ist also die Geräuschkulisse fertig, alle Geräusche sind stimmig und unterstreichen oder ergänzen die Aussage im Bild. Jetzt fehlt noch die Musikuntermalung. Trägt sich der Film ohne Musik, so bist Du jetzt schon fertig und kannst im nächsten Teil weiterlesen.
Musikuntermalung
Musik im Film, darüber sind schon viele Bücher geschrieben worden. Ich will Dir hier aber nur einige einfache Tipps geben, wie man Musik in seinem Film sinnvoll unterbringt, dazu musst Du kein Musiker sein.
Als ersten Schritt musst Du Dir überlegen, an welcher Stelle im Film eine Musikuntermalung benötigt wird. Der wichtigste Grund ist immer, dass ich die Aussage der Bilder durch die Musik verstärken will oder zumindest abrunden will. Wenn ich also das Gefühl habe, ohne Musik wirkt eine bestimmte Passage im Film nicht, dann überlege ich, welche Musik ich nehmen sollte. Vollkommen ungeeignet als Musikuntermalung sind Hits, die jeder kennt und vor allen Dingen gesungene Stücke. Die Stimme eines Sängers oder Sängerin lenkt vom Bild ab, außer natürlich, wenn beide Aussagen stimmen, die Stimme das Bild unterstützt oder Du machst ein Musikvideo. Im Normalfall wirst Du aber als Musikuntermalung ein Instrumentalstück nehmen. Ein Hit egal ob modern oder klassisch, also ein Lied, das jeder oder viele kennen, ist meistens ungeeignet. Warum aber eigentlich? Weil ein Hit meistens ablenkt, unpassend ist oder viel stärker als Dein Bild. Schließlich ist ein Hit ein Hit geworden, weil er vielen Leuten gefallen hat. Deinen Film hat aber noch keiner gesehen, also wird sich jeder Zuschauer auf den ihm schon bekannten Hit konzentrieren und Dein Bild gar nicht mehr wahrnehmen. Ein Beispiel: Die Moldau von Smetana zur Moldau in Prag zu spielen ist ok, aber eigentlich können Deine oder meine Bilder nicht mit der Musik eines Bedrich Smetana mithalten. Viel schlimmer ist es allerdings, wenn Du die Moldau zu Aufnahmen der Isar in München spielst. Wenn Du das verstanden hast, dann wirst Du den Fehler auch nicht machen. Bei Filmmusiken ist es ähnlich. Versuche nicht die Filmmusik zu Hitchcock´s „Vögel“ oder die Erkennungsmelodie von James Bond oder die Titelmelodie zu „Titanic“ in Deinen Filmen unterzubringen. Das wird nicht klappen. Unbekanntere Filme und ihre Musik sind da schon eher geeignet und können Deinen Film in der Aussage unterstützen. Du kannst natürlich auch zu einem Musiker gehen und ihn darum bitten, für Deinen Film eine Musik zu komponieren. Das Problem aber ist, dass Du entweder einen guten Musiker in Deinem engen Bekanntenkreis haben musst oder viel Geld, Zeit und Geduld mitbringen musst. Es muss ja schließlich nicht nur ein Musiker, sondern auch ein Komponist ist, oder er ist so gut, dass er sogar zum Film improvisieren kann.
Ein kurzer Absatz hier noch zum Thema GEMA. Die GEMA vertritt in Deutschland die Rechter der Musikautoren und das darf man nicht außer Acht lassen. Wenn Du Deinen Film allerdings nur in Deinem engsten Familien- oder Bekanntenkreis zeigen willst, brauchst Du Dir darüber kein Kopfzerbrechen machen. Solltest Du aber vorhaben, Deinen Film öffentlich aufzuführen, dann musst Du Dir die Rechte an jedem Musikstück, dass Du verwendest, bei der GEMA kaufen. Außerdem musst Du für jede öffentliche Aufführung Gebühren an die GEMA abführen. Ausnahme ist der BDFA, denn für die Aufführung hat der BDFA einen Vertrag mit der GEMA abgeschlossen, nicht allerdings für die Rechte. Nun gibt es eine einfache Möglichkeiten, das zu umgehen: Man verwendet GEMA freie Musik, also Musik von Autoren, die nicht von der GEMA vertreten werden. Einfach Suchbegriff googeln, Treffer gibt es genug, allerdings musst Du Dir die Bedingungen immer genau durchlesen. Meistens sind diese CDs oder Downloads für nicht-gewerbliche Nutzung relativ günstig. Es gibt auch Musikportale wie z.B. www.jamendo.com, dort stehen die Musikstücke unter der CC Lizenz, was je nach Art der Lizenz bedeuten kann, dass man sie im nicht-kommerziellen Rahmen gegen Autorennennung ohne Gebühren verwenden darf. Bei kommerzieller Nutzung muss man natürlich zahlen. Es gibt noch mehr solcher Portale und vielfach kommt man direkt auf Musikerseiten und kann sich mit den Musikern in Verbindung setzen.
Hast Du also nun alle passenden Musikstücke zusammen, die Du im Film verwenden möchtest, so musst Du sie nun zum Film passend machen. Mit Überblendungen in Musik arbeite ich selten, klingt meistens nicht gut, man sollte die Musik ausklingen lassen oder unter einem Kommentar wechseln, damit das der Zuhörer gar nicht merkt. Ein Film sollte nicht mitten in einer Musik anfangen, genauso wie ein Musikstück am Ende des Films auch zu Ende sein sollte. Das unterstützt auch nochmals die Aussage, dass der Film nun zu Ende ist. Genauso ist es bei Ab- und Aufblendungen. Ab und zu ist ein Musikstück auch einfach zu lang und dann trickse ich manchmal. Unter einem Kommentar überspringe ich ein Stück der Musik, ohne dass es der Zuhörer merkt, wenn es im Takt geschieht.
Musik hat genauso wie Bilder im Film eine Aussage und Dir muss es gelingen, beides in Einklang zu bringen, was aber oft recht schwer ist. Wenn Du aber, wie schon bei den Geräuschen die wichtigsten Punkte beachtest, dann ist schon viel gewonnen. Zu viel Musik im Film kann aber auch ins Negative gehen, Du musst eigentlich immer die richtige Balance zwischen Kommentar, Geräuschkulisse und Musikuntermalung finden.
Musikuntermalung ist immer dann sinnvoll, wenn es die Aussage der Bilder unterstreichen oder verstärken soll. Zu viel und zu unterschiedliche Musikuntermalung kann in einer nicht erkennbaren Musiksoße enden und der Aussage des Films abträglich sein.
Einen letzten Tipp zur Vertonung möchte ich an dieser Stelle aber noch loswerden: Die Abmischung zwischen Kommentar, Geräuschkulisse und Musikuntermalung ist wichtig. Meistens wirst Du die Geräusche komplett leiser machen müssen, sonst hört man Kommentarstimme und Musik nicht mehr im richtigen Verhältnis. Wenn Kommentar anliegt, bildet man eine sog. „Wanne“, d.h. Musikuntermalung leiser machen, damit man den Kommentar hört. So mache ich das in den meisten Fällen, andere machen die Musikuntermalung grundsätzlich leiser, dann kämpft die Musik aber wieder mit den Geräuschen, die auch nicht zu leise sein dürfen. Also es muss stimmig sein. Hast Du hier Fehler gemacht, so wirst Du Dich anschließend bei jeder Vorführung ärgern und den Ton dauernd verstellen.
Und ein allerletzter Tipp: Probehören sollte man nicht mit den 1 Watt Lautkrächzern am PC. Entweder etwas mehr in die PC Soundanlage stecken, oder an der Musikanlage anschließen, da klingt ein Film dann manchmal ganz anders und man hört auf einmal Stimmen und Geräusche, die über den PC Lautsprecher nicht zu hören waren.
Damit ist der Film nun fertig. Gratulation, Du hast gerade Deinen ersten Film fertiggestellt. Nun folgt noch im letzten Teil die Ausgabe.