Kurzfilm: Stadtspektakel Landshut

Ab sofort ist unser neuester Film „Stadtspektakel“ online auf YouTube zu sehen.

Vom 17.-19. September 2010 fand in Landshut das 4. Stadtspektakel statt. An den 3 Tagen waren mehr als 100 000 Zuschauer da. Dies ist die 20 Minuten lange Reportage von Martin Kochloefl und Jürgen Liebenstein (Film- und Videoclub Landshut VHS) über ausgewählte Highlights von diesem Ereignis. Dieser Film bekam im Mai 2011 beim Bundesfilmfestival Report in Krefeld eine Goldmedaille und lief im Juni 2011 bei den 69. Deutschen Filmfestspielen in St. Wolfgang/OBB. Danke an alle Straßenkünstler und vor allen Dingen an die beiden Ausrichter Kelly Baumann und Martin Hilz, die dieses Großereignis in Landshut ermöglicht haben. Der Film hat Untertitel in deutsch (für die in englisch gesprochenen Interviews).

Das nächste 5. Stadtspektakel Landshut findet vom 16.-18. September 2011 in der Landshuter Altstadt statt. Gäste aus nah und fern sind alle herzlich willkommen, alle Künstler spielen für den Hut.

FILM: Es war einmal in Amerika

Es war einmal in AmerikaSergio Leones Meisterwerk von 1984, „Once Upon A Time In America“, der dritte Teil der Amerika Trilogie von Leone zählt heute zu den Klassikern des Kinos. Ich kann mich noch sehr hut erinnern, 1984 war ich deswegen mindestens 4mal im Kino. Damals im Mathäserpalast in München, der Film lief im Kino C und hatte eine Pause, da er ja fast 4 Stunden lang ist. Später habe ich den Film mehrmals auf VHS Kassette gesehen, jetzt kam ich dazu, endlich mal die BlueRay Version auszuleihen. Der Film hat in den vielen Jahren nichts an seiner Anziehungskraft verloren. Die Geschichte von „Noodles“, meisterhaft von einem meiner Lieblingsschauspieler Robert DeNiro gespielt, ist eine Gangstergeschichte von epischer Breite. Langsam und behäbig breitet Sergio Leone die Szenerie aus, führt die Protagonisten in langen Sequenzen ein, jeder wird richtig greifbar. Die Musik von Ennio Moriconne tut ihr Übriges dazu. Über den Inhalt braucht man hier nichts zu sagen, jeder Filmfan kennt ihn. Leones grandiose Übergänge bei den Zeitsprüngen sind heute weltberühmt, wie z.B. der Blick durch das Guckloch ins Hinterzimmer, wo Deborah tanzt, oder die Frisbee Szene. Kaum ein Film lässt sich so lange Zeit, die Szenen bleiben lange stehen, trotzdem ist keine Szene langweilig. Auch z.B. das Telefon, was eine Ewigkeit so durchdringlich zu läuten scheint, alles hat seine Berechtigung und seinen Reiz. Vieles bleibt im Film unausgesprochen, aber Leone vertraut immer seinen Bildern, die die Geschichte erzählen und vorantreiben. Der Film strozt vor vielen Metaphern, Sachen wiederholen sich Jahre früher oder Jahre später.

Sergio Leone erzählt in dem Film nicht nur die Geschichte von Noodles und Max, sondern auch die Geschichte Amerikas, denn er beginnt und endet mit „God Bless America“ und das ist kein Zufall. Die Zeitpunkte, die sich Leone ausgesucht hat, sind auch die Wendepunkte in Amerikas neuerer Geschichte.

Die BlueRay hat natürlich einen Vorteil: Die Originalfassung. Denn leider kann man die deutsche Fassung vollkommen vergessen, keine Ahnung, was sich da wieder mal Warner gedacht hat, den Film so zu verhunzen. Aber deutsche Fassungen schaue ich mir schon lange nicht mehr an. Die Originalfassung bleibt halt immer die Originalfassung und ist durch nichts zu ersetzen.

Spanisch lernen unter der Sonne Spaniens

Spanien ist nach Deutschland noch immer das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Rund 10 Millionen von ihnen zieht es jährlich in das sonnige Land am Mittelmeer. Anstatt jedoch den ganzen Tag faul in der Sonne herumzuliegen, bevorzugen immer mehr Menschen die Kombination aus Kultur und Bildung. Eine Sprachreise ist da genau das Richtige. Bei einer Sprachreise taucht man direkt in das Land, die Kultur und das Leben der einheimischen Bevölkerung ein. Zudem werden im Sprachunterricht die Fremdsprachenkenntnisse verbessert bzw. die Sprache gänzlich neu erlernt. Auch durch die ständige Konfrontation mit der Sprache in alltäglichen Situationen wie beim Einkauf oder einem Restaurantbesuch kommt es zu schnellen Lernerfolgen.

Sprachschulen gibt es in ganz Spanien. Eines der beliebtesten Sprachreiseziele ist Spaniens zweitgrößte Stadt Barcelona. Zahlreiche traditionelle und moderne architektonische Kulturgüter ziehen bei angenehmen Temperaturen Jahr für Jahr zig Millionen Besucher in ihren Bann. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Sagrada Familia – die Kirche der heiligen Familie. Die Kathedrale ist das unvollendete Meisterwerk des Architekten Gaudí (1852-1926) und eines der faszinierendsten Gebäude der modernen Architektur. Insgesamt ragen acht Türme hoch über die Stadt hinaus. Auch auf Strand und Meer muss bei einer Sprachreise nach Barcelona nicht verzichtet werden. Mehrere Strandabschnitte mit einer Gesamtlänge von fünf Kilometern laden auch noch im Spätsommer zum Entspannen und Baden ein. Die Abende lassen sich hervorragend zusammen mit anderen Sprachschülern in einer der zahrleichen Cafés der Stadt ausklingen.

Spanier sind für Ihre Gastfreundlichkeit und Offenherzigkeit bekannt. Der Aufenthalt in einer spanischen Gastfamilie bietet die Möglichkeit die spanische Kultur sowie die Sitten und Gebräuche des Landes hautnah zu erleben und zugleich die im Sprachkurs erworbenen Spanischkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. Wer lieber mit anderen Sprachschülern aus aller Welt zusammenleben möchte, für den empfiehlt sich die Unterbringung in einer Gemeinschaftswohnung der Sprachschule.

Notwendig zur Einreise nach Spanien ist ein gültiger deutscher Reisepass. Für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten ist jedoch auch der gültige Personalausweis ausreichend. Flüge nach Barcelona werden mehrmals täglich von zahlreichen deutschen Flughäfen angeboten. Die Flugzeit beträgt etwa zwei Stunden.

Weitere Informationen erhalten Sie bei einem Deutschen Sprachreiseveranstalter wie beispielsweise unter www.experience-sprachreisen.de oder www.studylingua.de.

(Gastbeitrag von Volker Hansen)

DAFF 2012

iCalDie Deutschen Autoren Film-Festspiele 2012 (DAFF) des Bundesverbands deutscher Film-Autoren (BDFA) finden 2012 im hessischen Seligenthal statt. Wer sich für Kurzfilme interessiert, für den sollte diese Veranstaltung also ein Muss sein, denn hier laufen die besten Amateurfilme Deutschlands, die sich über mehrere Ebenen für diese Festspiele qualifiziert haben. Alles über das Festival findet man übrigens unter http://www.daff2012.de.

Goldmedaille

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goldUnser letzter gemeinsamer Film „Stadtspektakel“ (Autoren Martin Kochloefl und Jürgen Liebenstein) bekam beim Bundesfilmfestival REPORT in Köln eine GOLDMEDAILLE zugesprochen. Das ist die höchste Auszeichnung des BDFA für einen nicht-kommerziellen Film. Damit ist der Film auch automatisch zu den Filmfestspielen des BDFA eingeladen und wird Anfang Juni in St. Wolfgang laufen. „Stadtspektakel“ ist ein 20 Minuten langer Kurzfilm über das „Stadtspektakel“ im September 2010 in Landshut.

FILM: Forrest Gump

Wieder mal einen Klassiker auf BlueRay ausgeliehen, das Märchen vom Leben des Forrest Gump. Der Film hat damals zurecht die Oskars bekommen, vor allem Tom Hanks, der hier meiner Meinung nach seine beste Rolle gespielt hat. Die Qualität auf der BlueRay ist hervorragend, man merkt, dass offensichtlich der Film neu digitalisiert wurde. Was mich an diesem Film immer wieder begeistert, ist die Kameraführung. Kaum eine bedeutungslose Szene, alle Szenen sind bis ins Letzte durchgedacht, hier hat man sich wirklich überlegt, jede einzelne Szene wirkungsvoll umzusetzen. Den Film muss man sich einfach in englisch antun, deutsch geht mal da gar nicht, denn der von Tom Hanks für diesen Film angelernte Südstaaten Akzent ist grandios. Der Film erzählt wieder mal, wie in vielen anderen Filmen auch, eine Lebensgeschichte und das finde ich im Film auch grandios umgesetzt. Alles wirkt echt, nach wenigen Minuten ist man voll im Geschehen drin. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass alle Charaktere ausführlich eingeführt und vorgestellt werden. Szenen, die sich nach Jahren wiederholen (Forrest, Run, Run), machen die Geschichte des Aussenseiters noch glaubhafter. Natürlich liebt Hollywood und das weltweite Publikum Aussenseiter mit denen man sich identifizieren kann, aber das hier ist natürlich ein ganz besonderer Aussenseiter, der durch alle Situationen des Lebens geht. Nebenbei wird im Film natürlich auch Zeitgeschichte erzählt, alles wirkt dabei so glaubhaft, dass man nach dem Film glaubt, es wäre wirklich so alles passiert. Der Film steht, wie ich finde zurecht, auf Platz 31 der IMDB.

FILM: Rio

Waren wieder mal im Kino, diesmal lief der neue 3D-Animationsfilm „Rio“ von den Machern der „Ice Age“ Filme. Eigentlich zum ersten Mal einen 3D Animationsfilm gesehen. Die Story ist nichts, was Einen vom Hocker reißen würde, sie ist aber vor allem kindergerecht, man kann also auch mit Kindern bedenkenlos ins Kino. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Sequenzen aus Rio, wo man richtig in allen Details die ganze Stadt sieht. Da merkt man richtig, was heute aus dem Computer problemlos möglich ist. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, dass alle Songs ins Deutsche übersetzt waren. Die Originalsongs sind viel viel besser, das hätte man sich ruhig sparen können. Nun sind seitdem einige Monate vergangen und seitdem der Film auf Video erhältlich ist, ist er einer der Lieblingsfilme einer unserer Enkeltochter. Immer wenn sie bei uns ist, frägt sie: Opa, darf ich Rio anschauen? Das bestätigt meinen damaligen Eindruck vom Kino, dass der Film kindergerecht ist, und dass ihn Kinder auch wirklich mögen. Übrigens im Gegensatz zu Filmen wie „Rango“ oder „Paul“, die eigentlich Animationsfilme für Erwachsene sind.

TEST: Ellion X3-TR11

Im August 2010 kam der Media Player von Ellion Digital, der Ellion X3-TR11 auf den Markt. Was mir an diesem Player gefiel, waren zwei Punkte: Der Player hat ein LCD Display und kann von DVB-T aufnehmen. Der erste Punkt erwies sich als nicht besonders vorteilhaft, da das LCD Display viel zu klein ist. Der zweite Punkte hatte am Anfang Probleme, wenn man per Zeitschaltuhr aufnehmen wollte, da die Zeiten von EPG falsch waren. Direkte Aufnahme ist aber problemlos und funktioniert hervorragend und in der Qualität, die DVB-T eben bietet. Ich bereue den Kauf bis heute nicht, allerdings mussten die EPG Zeiten öfter getestet werden, um festzustellen, ob die neue Firmware den Fehler behoben hat, was zweimal beim Test eben nicht geklappt hat.

Aber es gibt noch vieles Gute über diesen Player zu berichten. Ich habe ihn ohne Platte, aber mit dem original WiFi Stick gekauft. Als Platte habe ich eine Samsung F3 2TB eingebaut, das war absolut problemlos zu erledigen. Der WiFi Stick funktioniert auch hervorragend, ist noch nie ausgefallen und auch zwei Räume entfernte Computer können auf den Inhalt der Platte zugreifen. Für Filmschauen auch problemlos. Möchte man allerdings Filme vom Computer über den Stick auf den Player spielen, dann geht das auch ohne jegliche Probleme, aber leider sehr langsam. Internet Empfang über den Stick funktioniert problemlos, YouTube Videos auch in HD laufen flüssig. Das Interface ist allerdings nicht so gut, wie bei anderen Playern. Man kann aber über RSS beliebige Videostreams vom Internet einbinden. Im Internet gibt es dazu genug Quellen, wo man erfährt, wie das funktioniert.

Der wichtigste Punkt allerdings bei einem Media Player ist aber, wie Inhalte wiedergegeben werden. Meine AVCHD Filme im Sony Format werden alle einwandfrei wiedergegeben, SD Filme werden auch in vielen Formaten (MPG, WMV, DivX, XVid usw.) problemlos wiedergegeben. Die Qualität ist von allen Formaten einwandfrei und es werden auch noch viele andere Formate in sehr guter Qualität wiedergegeben. DVDs und BlueRays können als ISO abgelegt werden und werden wiedergegeben. Man könnte aber auch ein Laufwerk per USB anschließen, das habe ich aber mangels externen Laufwerk noch nicht probiert.

Der Media Player läuft inzwischen seit fast einem Jahr ohne Probleme. Es gibt zwar inzwischen einen Nachfolger mit zwei Tuner, aber das ist für mich nicht so wichtig.

Hier gibt es den Player zu kaufen:

 

FILM: Meine Lieblingsfilme

Natürlich bin ich als Filmemacher oft im Kino oder schaue mir viele Filme auf BlueRay (früher DVD und VHS Kassetten) an. Mein Filminteresse begann schon in der 60er Jahren. Den ersten Film, den ich im Dorfkino anschauen durfte war „Die glorreichen Sieben“ (Magnificent Seven) , bis heute ein Klassiker des Westerns. Damals gehörten natürlich auch viele Disney Filme dazu: „Das Dschungelbuch„, „Bambi“ oder natürlich auch Mickey Maus und Donald Duck Filme.

Meinen Lieblingsfilm habe ich allerdings erst viel später im Kino gesehen, da ist schon 1968 entstanden ist. Damals schuf Stanley Kubrick mit „2001“ (2001 – A Space Odyssee) einen Klassiker der Filmgeschichte. Der legendäre harte Schnitt, der die Zuschauer von der Welt der Primaten zum Raumschiffzeitalter brachte, gilt heute noch als der gewagteste Schnitt der Filmgeschichte. Die Effekte waren für die damalige Zeit atemberaubend und teilweise bis heute, auch im Computerzeitalter noch nicht erreicht. Allerdings ist der Film nicht für die breite Masse, die einen Actionfilm erwarten würden. Stanley Kubrick gehört für mich bis heute zu den Meisterregisseuren der Filmgeschichte. Ein weiterer Lieblingsfilm von ihn ist für mich „Dr. Seltsam, oder wie ich lernte die Bombe zu lieben“ (Dr. Strangelove) und „Shining„, was für Jack Nicholson neben „Einer flog über das Kukucksnest“ (One flew over the cocoo´s nest) die beste Filmrolle war. „Uhrwerk Orange“ (Clockwork Orange) ist ein weiteres MustSee von Stanley Kubrick.

Alfred Hitchcock gehört auch zu meinen Lieblingsregisseuren, auch wenn ich mich da nicht für einen Lieblingsfilm von ihm entscheiden könnte. „Psycho“ gehört heute zu den absoluten Klassikern, übrigens gibt es keine einzige Version auf DVD oder BD, die ungeschnitten wäre. Die Duschszene ist bis heute in der Filmwelt unerreicht. „Die Vögel“ (The Birds) würde ich eigentlich im gleichen Atemzug nennen, hier kommt der Suspense am besten von allen Hichcock Filmen durch. Ich habe aber bis heute bei weitem nicht alle Hitchcock Filme gesehen, ein Schuber voller DVDs mit den besten Hitchcocks liegt bei mir noch zuhause, ungesehen.

In den späten Siebzigern rannte ich mindestens fünfmal in den Mathäser Filmpalast (damals gab es dort auch noch ein Raucherkino) und zog mir die 320 Minuten von „Es war einmal in Amerika“ (Once upon a time in America) rein. Es war nicht der einzige Klassiker des Mafia-Gernes, aber für mich bis heute noch der Beste. Ich würde ihn gleichzeitig mit „Der Pate“ (The Godfather) nennen. Aus dem Film stammt auch mein Lieblingszitat: „I’m gonna make him an offer he won’t refuse.“. Mit „Der Pate II“ schuf Francis Ford Coppola auch die einzige Fortsetzung, die dem ersten Teil absolut gleichbürtig, wenn nicht sogar besser war. Beide Filme stehen durchaus richtig in den IMDB Charts heute noch auf Platz 2 und 3. Das Mafiagenre wurde erst wieder mit „Goodfellas“ von Martin Scorsese wieder lebendig. Auch ein Lieblingsregisseur von mir. Aber Francis Ford Coppola schuf mit „Apocalypse Now“ auch den ultimativen Antikriegsfilm. Die Hubschrauberszene unterlegt mit Wagner Musik ist auch ein Meilenstein der Filmgeschichte, den ich sehr zu schätzen weiss.

Es gibt noch einen weiteren Science Fiction Film, der mich bis heute fasziniert. „Blade Runner“ von Ridley Scott, 1982 in die Kinos gekommen. Während sich viele bei „Alien“ gruselten, schaffte er mit Blade Runner damals einen Film, dessen Effekte in der damaligen Zeit unerreicht waren und die Handlung heute noch für Diskussionen sorgt. War Deckart ein Replikant oder nicht? In diesem Science Fiction Genre kommt nur noch ein Film ran und das ist „Total Recall“ ein lange Zeit verkanntes Meisterwerk von Paul Verhoeven. Leider ist der Film durch viele Schnitte für das Fernsehen und die DVD und BlueRay Ausgaben verunstaltet. Der Film ist für ein erwachsenes Publikum und sollte es auch bleiben.

Nicht vergessen darf ich natürlich „Leathal Weapon„. Vier Teile davon gibt es und der zweite, wo es um das Südafrikanische Konsulat geht, ist der Klassiker für mich. Danny Glover und Mel Gibson liefern da eindeutig die beste Leistung ab, die den Mix aus Action und Komödie vollkommen macht. Oft wurde das nachgemacht, aber für mich seitdem nie ereicht. Leider ist dieser Teil in den meisten Fernsehaustrahlungen und auch auf den deutschen DVD geschnitten, damit er ab 16 durchgeht. Es entstand zwar ein ganzes Genre dieser Art von Filmen, aber die meisten kann man in der Pfeife rauchen.

Mel Gibson machte aber eine andere Rolle berühmt. Eigentlich ein kleiner Independant Film aus Australien mit einem Budget von nur 300.000 australischen Dollar, wo ihn George Miller verpflichtete. „Mad Max“ war der Anfang der langen Karriere von Mel Gibson. Der zweite Teil „Mad Max II“ hatte schon 3 Millionen Budget wurde zum Vorreiter des Endzeitdramas. Hunderte dieser Filme sind in dem Endzeitgenre entstanden, aber kaum einer kommt an Mad Max II ran auch nicht der dritte Teil der Reihe, obwohl dieser Teil am meisten bekannt ist.

Science Fiction und Endzeitdramas haben mich schon immer fasziniert und so darf ich natürlich nicht einen weiteren Film vergessen. Mit „Terminator“ und „Terminator II“ schuf James Cameron eine Film-Welt, die einzigartig war. Der zweite Teil hatte computergenerierte Effekte, die man zu der Zeit (1991) so noch gar nicht kannte. James Cameron schuf Filme aus verschiedenen Genres („Aliens„, „Titanic„, „Avatar„), mein Lieblingsregisseur würde er jedoch nie werden. Aber er hat es immerhin geschafft, die zwei kommerziell erfolgreichsten Filme zu machen und das 3D-Kino wieder interessant zu machen.

Habe ich einen Film vergessen, der mir besonders gefällt? Sicherlich, denn es sind hunderte, die mich im Kino oder auf dem Bildschirm fasziniert haben. Ein bischen kurz sind die Animationsfilme gekommen, denn gerade „Ice Age“ und „Shrek“ mag ich sehr gerne, ebenso das, was aus der Schmiede von Pixar kommt, „Cars„, „Toy Story„, „Partly Cloudy„, „Wall-E„, „Ratatouille“ und „Finding Nemo„.

Dann blieben mir natürlich auch Filme wie „Schindler´s Liste“ im Gedächtnis, obwohl der beste Spielberg für mich nicht „E.T“ ist, sondern immer noch „Unheimliche Begegnung der 3. Art“ (Close Encounters of the Third Kind).

Von den neuen Filmen des letzten Jahres hat mich „Inception“ fasziniert, da stieg Christopher Nolan in der Gunst bei mir weit nach oben, genauso wie mich auch „Black Swan“ filmisch fasziniert hat. Auf jeden Fall die besten zwei Filme von 2010. Weniger angetan war ich von „Winter´s Bone“ eine viel zu viel überschätzte Independant Produktion. Auch auf die Wiederverfilmung von „Der Marshall“, einer der besten John Wayne Western, war ich gespannt, wurde dann aber von Ethan und Joel Cohen ziemlich enttäuscht. Bis auf den wie immer hervorragenden Jeff Bridges war nicht viel drin. Von Jeff Bridges bleiben mir „Die fabelhaften Baker Boys“ in Erinnerung, aber auch „Crazy Heart“ vom letzten Jahr, für den er zurecht den Oskar bekam. Dieses Jahr haben sich noch nicht viele Filme hervorgetan. „King´s Speech“ lebt von Colin Firth, da war auch der Oskar zurecht, allerdings als bester Film ist er weit von „Inception“ und „Black Swan“ weg.

Das Jahr 2011 ist nun vorbei und diese Saison gibt es wieder einige hervorragende Filme, die eine Erwähnung wert sind. Allem voran „Another Earth“ ein Independent Film mit 200.000 Dollar Budget aber einer hervorragenden Story von Schuld und Sühne. Sehr intellligent gebaut und ebenso gut verfilmt. Zurecht einer der Besten 2011 auf dem Sundance Festival, schade das der Film sonst keine große Anerkennung findet. Auch „Melancholia“ gehört für mich zu den besseren Filmen dieses Jahres und einer von Lars von Trier, den man sich auch anschauen kann. „The Help“, „The Descendents“ und „The Artist“ sind weitere Highlights aus dem amerikanischen Kino, die bei der Oscarverleihung 2012 mit Oscars bedacht wurden und das sicherlich nicht ohne Grund. Die beste schauspielerische Leistung lieferte wieder einmal Meryl Streep mit ihrer Darstellung der „Iron Lady“. Dass der Film allerdings in Deutschland kein großer Erfolg war, ist klar, denn man muss den Film einfach in der Originalsprache ansehen und hören, denn sonst gehen einem mindestens 50% verloren. Nicht umsonst hat Meryl für diesen Film extra den englischen „Slang“ gelernt, den man braucht, um eine Margret Thatcher glaubhaft darzustellen.

Aber da war noch was 2011: „My Week With Marilyn“. Michelle Williams lieferte hier mindestens eine gleichwertige Leistung wie Meryl Streep bei ihrer Darstellung und Interpretation von Marilyn Monroe. Auch diesen Film muss man einfach im Original gesehen haben, um die feinen Unterschiede rauszuhören, wenn eine Amerikanerin nach England kommt.

Übrigens… Das deutsche Kino schläft weiterhin, erreicht zwar das deutsche Publikum, aber selten die Qualität, dass es zu einem Welterfolg reichen würde. Dabei beweisen selbst die Franzosen, dass man mit einer hervorragenden und sehr intelligenten Komödie wie „Les Intouchables“ man durchaus Welterfolg auch mit einem nicht englisch gesprochenen Film erreichen kann. „Das Boot“ bleibt für mich weiterhin eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen des deutschen Kinos, wenn man von Werner Herzog oder Reiner Werner Fassbinder absieht, die aber trotz hervorragenden Filmen keinen Weltruhm erreichen konnten.

Obwohl ich diesen Artikel nun seit 2 Jahren fortsetze und sicherlich auch weiter fortsetzen werden, habe ich immer noch nicht alle Filme erwähnt, die ich gesehen habe und die ich mag, denn das kann man gar nicht, es sind sicherlich einige Hundert.

TEST: Fantec AluPlay HD

Heute möchte ich einen weiteren Media Player vorstellen, der sich nur auf das Abspielen konzentriert und das sehr gut macht. Ich habe diesen Player gekauft, da ich Blue-Ray ISOs testen wollte. Eine Blue-Ray zu verbrennen, weil man Fehler bei der Erstellung gemacht hat, ist immer noch zu teuer, hier bietet sich also eine gute Möglichkeit an, das erst mit der ISO Datei zu testen, bevor man die BD wirklich brennt.

Der Player ist mit seinen 79 Euro (ohne Festplatte) einer der günstigsten und trotzdem ein sehr hochwertiger Media Player. Für mich war das wichtigste Feauture, dass ISO Dateien mit DVD und BlueRay Struktur einwandfrei abgespielt werden. Der Player sieht wie eine externe Festplatte aus, die Festplatte (beliebige SATA 3,5″ Platte) kann dabei sehr einfach eingebaut werden, bei mir war das in 2 Minuten erledigt, ich habe direkt die Samsung F4 2TB Platte genommen, da die sehr güstig ist und ihren Zweck in dem Media Player auch sehr gut erfüllt.

Die Qualität ist bei allen abgespielten Dateien sehr gut, es gibt weder am Ton noch Bild etwas auszusetzen. Der Player konzentriert sich wirklich nur auf das Abspielen von der eingebauten oder per USB angesteckten Festplatte oder Stick. Eine Netzwerkfunktion ist nicht vorhanden, auch keine Aufnahmefunktion, dafür stimmt der Preis.

Lediglich drei Sachen haben mir beim Test und auch im Einsatz nicht ganz so gut gefallen:

  1. Der Player hat keinen Ausschalter, er lässt sich nur in Standby versetzen, dabei wird aber die Platte ausgeschaltet.
  2. Die Menüdarstellung für das Abspielen der Filme kommt mir persönlich recht unübersichtlich vor, da habe ich schon viel besseres gesehen.
  3. Die deutsche Übersetzung ist zum Teil eine Zumutung, so wird z.B. EXIT mit Ausfahrt übersetzt.

Dafür spielt der Player aber wirklich alles ab, was man ihm anbietet, für Filmer wichtig natürlich das AVCHD Format (bei mir Sony), das wurde einwandfrei abgespielt. Alle Dateien werden nicht per Netzwerk eingespielt, sondern man schließt das Gerät als externe Festplatte an den PC an und kopiert alle Dateien vom PC rüber. Man kann auch die Dateien auf einen Stick kopieren und anschließend mit dem Datei Manager des Players auf die interne Platte kopieren oder auch direkt vom Stick abspielen. Allerdings ist die Funktion für das Kopieren sehr versteckt und unübersichtlich. Obwohl es inzwischen eine neue Firmware gibt, lässt diese Funktion immer noch zu wünschen übrig. Leider ist diese Funktion im Handbuch überhaupt nicht richtig beschrieben, vorallendingen wenn man mehrere Dateien auf einmal kopieren will.

Auf der Rückseite des Players findet man alle wichtigen Anschlüsse:

USB2.0 (für Sticks und Platten), HDMI 1.3, Digital-Audio optisch, AV-Out für Audio und Video (Cinch) und USB Host für den Anschluss an den PC als externe Festplatte. Der Player hat auch einen Kartenslot für SD Karten.

Hier gibt es den Player zu kaufen:

 

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