Auf unseren Rückreise von den Malediven haben wir ein zweitägiges Stopover in Dubai gemacht. Das ergab bereits den Titel des Films. Wir haben die „Deira City Mall“ besucht, eines der großen Einkaufszentren der Stadt. Wir furhren zum Jumeira Beach, um den Souk Madinat Jumeira anzuschauen und natürlich das Segel, Bourj El Arab, das Luxushotel. Wir besuchten natürlich auch das Dubai Museum und gingen schließlich im Spice und Gold Souk spazieren. Natürlich fallen in Dubai am meisten die Gegensätze zwischen dem Ursprünglichen und der Moderne auf. Das habe ich dann versucht, im Film und im Kommentar darzustellen.
Clubwettbewerb „Alles in einer Minute“: 1. Platz und Gewinner des Wanderpokals
Landeswettbewerb Ostbayern: 1. Preis
23. Bayerische Film + Video Festspiele 2002: Bayerischer Löwe
Bundesfestival FANTEX in Lorch: Bronzemedaille
Die Idee zu diesem Film kam mir in einem Hamburger Hotel, als ich abends nichts besseres vorhatte, also wieder mal in die Glotze schaute. Der 11. September war noch ganz frisch in den Medien und auf jedem Kanal war immer vom Krieg die Rede. Aber Krieg hin oder her, die sogenannten „Nachrichtenkanäle“ brachten Ihre laufenden Börseneinblendungen. Aus diesen Gedanken ist eine Minute „Nachrichtenfernsehen“ entstanden, so wie es uns vielleicht 2010 tatsächlich erwartet. Die Globalisierung und der Fusiongroßwahn ist soweit, dass es nur noch eine Firma, den „Weltkonzern“ gibt, Fernsehen ist wieder auf einen Kanal zusammenfusioniert, den Mor-TV und selbst der Sonnenuntergang am Heiligen Abend wird mit Werbung und Meldungen über Kriege, Hungertode und „Most Wanted“ Terroristen vollgepflastert. Die Meldungen kommen in beliebiger Folge, Totenzahlen wechseln mit Wetter und Fußballergebnissen in loser Folge ab, das ist meine Vision der „Medienlandschaft“ von 2010. Hoffentlich bleibt sie uns erspart.
(Sonnen)untergang war der erste Film von mir, den man aus dem Internet runterladen und ansehen konnte. Jetzt steht der Film auf YouTube.
Landeswettbewerb Ostbayern 2003: 3. Preis
24. Bayerische Film + Video Festspiele 2003: Bayerischer Löwe
Bundesfilmfestival FANTEX in Lorch: Teilnahme
Auf unseren baltischen Reise haben wir auch die KZ Gedenkstäte Salaspils bei Riga besucht. Dort findet man große Figuren aus Stein. Der Eingang ist eine lange große Steinmauer. Auf dieser steht der Titel meines Films, wobei das eine freie Übersetzung ist. Als Mahnmal sind dort für die Toten von Salaspils Ritzen in Marmor gemeißelt. Ein Metronom schlägt unaufhaltsam und erinnert an die Herzschläge der Gefangenen. Eine imposante Kulisse, die sehr nachdenklich stimmt und Bilder vom Grauen des Krieges in den Köpfen des Betrachters erzeugt. In meinen Gedanken formten sich Bilder von zwei sehr gegensätzlichen Filmen über Judenverfolgung und Kriegspropaganda. „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg und „Triumph des Willens“ von Leni Riefenstahl. Diese meine persönlichen Gedanken, ausgedrückt durch Filmeinblendungen und eingebettet in die Szenerie der Gedenkstätte habe ich versucht filmisch darzustellen. Tonuntermalung des ganzen Films ist das schlagende Metronom, zerrissen allein durch das Geschrei Hitlers bei seinen Reden auf dem Nürnberger Parteitag und den Schüssen beim willkürlichen Töten der Gefangenen. Die eingeblendeten Szenen, wo flüchtende oder tote Gefangene zu sehen sind, bleiben dagegen ohne Tonuntermalung. Ein Film gegen Unterdrückung und Krieg jeder Art von wem auch immer geführt, verdeutlicht durch das am Schluß eingeblendete Zitat.
Clubwettbewerb: 2. Preis
Ostbayerischer Landeswettbewerb in Pocking: 2.Preis Reisefilm Festival in Bremen: Silbermedaille
Die Aufnahmen stammen von meinem USA Urlaub von 1999. Endlich bin ich dazugekommen, einen ersten Film von diesem Urlaub umzusetzen. Grund dafür ist natürlich unser interner Clubwettbewerb im Film- und Videoclub Landshut. Es kann nicht sein, daß ich zum Thema „Träume“ nichts zusammenbringe. Was rausgekommen ist, das muss schon jeder selber beurteilen. Für mich war es ein Versuch, Objekte, die sich nicht bewegen, in Bewegung zu setzen, durch Kamera und Geräuschuntermalung und dazu eine historisch fundierte Geschichte zu erzählen. Die Geschichte von Bodie, dem interessantesten Ghost Town im Westen Amerikas, dessen Blütezeit während des Gold Rush am Höhepunkt war.
Dieser Film entstand in Portugal, während unserer Autofahrt von Lissabon in Richtung Porto. In der Nähe von Bombarral, das hatte meine Frau im Internet rausgefunden, ist gerade der angeblich größte chinesische Garten ausserhalb China am entstehen. Nachdem wir uns in Bombarral vom Rathaus zum Fremdenverkehrsamt durchgefragt haben, wurde uns genau beschrieben, wo wir diese Weinfarm „Quinta dos Loridos“ finden. Obwohl noch im Entstehen, so war das dort sehr beeindruckend und ich entschloss mich spontan die Kamera rauszuholen und einen Film über diesen Garten zu machen.
Wir waren in Monte Gordo an der Algarve und saßen oft abends auf dem Balkon, mit direkten Meeresblick, aber auch einem Blick zum einzigen öffentlichen Parkplatz an der Uferpromenade. Da ist mir aufgefallen, dass der Abends immer sehr voll wird und die Portugiesen wahre „Künster“ im Erfinden neuer Parkplätze sind. Also habe ich die Kamera rausgeholt und zwei Kassetten durchlaufen lassen, ohne zu wissen, ob man jemals daraus einen Film zusammenschneiden kann. Die Kassetten blieben erstmal auch mehr als ein Jahr in der Schublade, aber dann kam mir die erleuchtende Idee, ich könnte doch daraus eine Art Superstar für die besten Parkplatzerfinder machen. Damit war aber Arbeit angesagt, denn das Ganze sollte nicht kommentiert werden, sondern nur mit verschiedenen Titeln versehen werden.
Der nächste Film, der vom Urlaub 99 in den USA entstanden ist. Diesmal allerdings nicht in Eigenregie. Reiner Urban war einige Jahre zuvor am gleichen Ort in Durango, Colorado und brachte auch viele gute Aufnahmen mit. Wir ergänzten uns sehr gut mit den Aufnahmen, da Reiner den Zug nur von außen gefilmt hat, ich aber mitgefahren bin und deshalb viele Aufnahmen von der Strecke hatte. Leider unterschieden sich die Aufnahmen insofern, dass Reiner mit SVHS und ich mit DV gefilmt habe. Dazu kam noch, dass er keinen Sonnenschein hatte, ich aber bei der Fahrt sehr wohl. Die heutige Nachbearbeitung am Computer macht es aber möglich: Alle Aufnahmen von Reiner wurden aufgehellt und mehr gelb reingetan, im fertigen Film sieht man kaum mehr große Unterschiede zwischen den beiden Kameras. Der Film berichtet über die Nostalgieeisenbahn von Durango nach Silverton. Untermalt durch einen lockeren Kommentar, den Reiner Urban geschrieben und auch gesprochen hat.
Mein Job hat mich im Spätsommer 2001 zu einem Kunden nach Hamburg geführt. Dort erfuhr in den Medien, dass nur 5 Minuten von meinem Arbeitsplatz eine der größten Modellbahnanlagen der Welt eröffnet hat, das Miniatur-Wunderland Hamburg. Beim ersten Mal habe ich nur meinen Fotoapparat dabei gehabt und schon mal nach interessanten Filmszenen Ausschau gehalten. Im Oktober war ich dann ein zweitesmal dort und es kamen ca. 20 Minuten Rohmaterial zusammen. Die eine Minute ist natürlich sehr kurz, um das Wunderland vorzustellen, darum ging es mir aber nicht unbedingt. Als Eingangssequenz wählte ich ein UFO, welches zum Wunderland runterschwebt, danach kommen schnelle, zur Musik geschnittene Bildfolgen. Am Ende sieht man ein Feuerwehreinsatz, der dort von Zuschauern ausgelöst werden kann.
Die Aufnahmen zu „Ich, Mori“ entstanden im Mai 2005 als unser Mori keine 4 Wochen alt war. Er tollte und robbte jeden Tag durch unsere Prager Wohnung und an einem Abend habe ich ihn mit der Kamera verfolgt. Als Kommentar habe ich für Mori die Ich Form gewählt, um den subjektiven Eindruck zu verstärken. Damit ich die Aufnahmen gut hintereinander montieren konnte, habe ich zwischen verschiedene Szenen Untertitel reingeschnitten.
Im Dezember 2005 flogen wir für eine Woche von Prag aus in die Sonne Ägyptens. Dort ergab sich die Möglichkeit, für einen Tag nach Israel mit dem Bus zu fahren. In Jerusalem haben wir die wichtigsten touristischen Ziele besucht: die Klagemauer, den Felsendom, den Ölberg und die Altstadt. In der Altstadt ging es natürlich zu der Grabeskirche. Den Tag habe ich mit der Kamera festgehalten und so entstand der Film über unseren Tag in der heiligen Stadt.